Fit fürs Alter – Früh­zeitig ans Alter denken

Es gibt mehrere Modelle, wie man im Alter komfortabel wohnen kann. Man kann beispielsweise die vier Wände umbauen, in eine Wohnung ziehen oder Teile des Eigenheims vermieten. Wichtig ist, sich frühzeitig mit diesen Veränderungen zu befassen.

Egal ob im Rheinland oder anderswo: Viele ältere Menschen stehen vor der Frage, wie sie ihren Lebensabend verbringen wollen. Möchten sie möglichst lange im Eigenheim leben und ihre vier Wände angenehmer gestalten, indem sie einige Umbauten vornehmen, die ihre Immobilie barrierefrei machen? Oder wollen sie lieber ihr Einfamilienhaus verkaufen und stattdessen in eine barrierefreie Etagenwohnung mit Aufzug ziehen? Denn oft ist das Eigenheim nach dem Auszug der Kinder zu groß, Umbauten zu kostspielig und der Garten zu arbeitsintensiv. Nicht wenige suchen auch eine neue Bleibe in der Nähe ihrer Kinder, um mehr Kontakt zu ihren Enkeln zu haben.

 

Experten helfen bei der Planung

Egal wie die Wahl ausfällt, sie sollte wohlüberlegt sein. Außerdem sollten Experten wie Architekten, Statiker und Handwerker hinzugezogen werden. Für uns von swist-immobilien gehört die Beratung älterer Menschen in Immobilienfragen inzwischen zum Alltag. Anpassungen mit weniger Barrieren, Stolperfallen und Stufen und deren Kosten müssen kalkuliert werden. Die Profis kennen sich zudem mit den Fördermitteln für solche Vorhaben aus. „Zu bedenken ist, dass bei einem größeren Umbau einer Bestandsimmobilie unter Umständen zusätzliche energetische Maßnahmen realisiert werden müssen. Das sieht die Energieeinsparverordnung so vor.

 

Entscheidungen werden oft aufgeschoben

Leider werden Entscheidungen der künftigen Wohnsituation oftmals viel zu lange aufgeschoben, weil man sich nur ungern mit dem Altern und den schwindenden Kräften befassen möchte. „Das ist nachvollziehbar. Allerdings müssen die Entscheidungen dann oft kurzfristig getroffen werden“, warnt Corinna Trybel. Wenn einer der beiden Ehepartner beispielsweise nach einem Sturz, Unfall oder Schlaganfall plötzlich in seiner Mobilität eingeschränkt ist, wird das Thema Wohnen neu definiert. Solche unter Zeitdruck gefällten Veränderungen sind nicht unbedingt die besten Entscheidungen.

 

Barrierefreier Umbau mit Mehrwert

Möglicherweise kann ein barrierefreier Umbau mit anderen Maßnahmen, wie einer Gebäudedämmung oder dem Fensteraustausch verknüpft werden. Das steigert zudem den Immobilienwert. Entscheidend sind altersgerechte Anpassungen in Küche und Bad sowie barrierearme beziehungsweise -freie Wege. Dazu zählen die Übergänge von der Terrasse in die Wohnung oder der Zugang zum Haus. Türen sollten mindestens 90 Zentimeter breit sein, Flure 1,50 Meter, wie die Plattform Nullbarriere.de rät. Eventuell sind hierfür Grundriss-Änderungen nötig. Die Modernisierer sollten überlegen, Bewegungsmelder am Bett, im Flur und im Bad anzubringen. Auch Investitionen in den Einbruchschutz sind sinnvoll.

 

 

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Wohnung abtrennen und vermieten

Manchmal kann beim Einfamilienhaus eine separate Wohnung abgetrennt werden, häufig im ersten Stock. Soll diese vermietet werden, müssen die Räume abgeschlossen sein, über ein Bad verfügen sowie die Möglichkeit bieten, eine Kochgelegenheit beziehungsweise Küche einzubauen. Auch Ausgaben für Heizung, Strom, Warmwasser müssen separat erfassbar sein. Hierfür sind bauliche Eingriffe nötig. Zudem sollte man sich überlegen, ob man mit einer weiteren Partei unter einem Dach leben und sich künftig um Nebenkostenabrechnungen kümmern möchte.

Wer das Eigenheim verkaufen und stattdessen eine Wohnung mieten oder kaufen will, sollte ein Auge auf Neubauprojekte haben. Bei diesen sind die Wohnungen oftmals schwellenarm angelegt, außerdem verfügen sie größtenteils über Aufzüge. Häufig können beim Erwerb einer Eigentumswohnung Sonderwünsche berücksichtigt werden, je nachdem in welcher Bauphase sich das Projekt befindet.

Sie haben weitere Fragen zu barrierefreien Umbauten oder dem Verkauf ihrer Immobilie? Dann wenden Sie sich gerne an Corinna Trybel, Telefon: 01578 8507403, E-Mail: info@swist-immobilien.de. Sofern Sie erst einmal einen theoretischen kurzen Einblick in die Thematik wünschen, bieten wir außerdem den kompakten kostenlosen Ratgeber „Wohnen im Alter“ an.